Die Europäische Kommission hat für den Flughafen Erfurt-Weimar, der sich zu 100 Prozent in öffentlicher Hand befindet, weitere Betriebsbeihilfen in Höhe von rund 6,2 Mio. Euro genehmigt.

Dies folge auf die Verlängerung der Regeln für Betriebsbeihilfen für kleine Flughäfen gemäß den Leitlinien für die Luftfahrt bis 2024 und die jüngste Insolvenz der Fluggesellschaft Germania, die zu einem erheblichen Rückgang der Passagierzahlen auf dem Flughafen Erfurt-Weimar geführt habe. Die Betriebsbeihilfe soll den Flughafen mittelfristig in Betrieb halten, bis die Kosten ab 2024 gedeckt sind.

Die Maßnahme sei mit den EU-Beihilfevorschriften, insbesondere den Luftfahrtleitlinien, vereinbar, da sie zur Verbesserung der Verbindungen der Bürger und zur Förderung der regionalen Entwicklung in der Region Thüringen beitragen werde, ohne den Wettbewerb im Binnenmarkt übermäßig zu verzerren.

Pressemitteilung der Europäischen Kommission v. 26. September 2019